Sonntag, 17. April 2016

Chinesische Charcoal-Jiǎozi - gedämpfte Gemüse-Teigtaschen mit Misosuppe

Auch wenn ich, wenn es um asiatisches Essen geht, so im großen und ganzen mehr mit der indischen oder thailändischen Küche anfangen kann, gibt es doch auch einige Leckereien in der chinesischen Küche. Letztes Jahr verbrachte ich ein paar Wochen in Taiwan und hatte dort - wie auch in Singapur, wo ich im Rahmen meines Auslandssemesters lebte - einige Male köstliche Dumplings gegessen. Es gibt verschiedene Versionen dieser Teigtaschen. Diese Jiaozi werden - im Gegensatz zu Wan Tans zum Beispiel - "trocken" und nicht als Suppeneinlage gegessen. Die Dumplings selbst schmecken gar nicht so intensiv, aber zusammen mit der Soße ist es ein fantastisches Essen. Dazu gab es eine einfache japanische Misosuppe. Etwas Fusionküche also ;)

Und nun fragt sich vielleicht man eine*r: was zum Henker ist das schwarze da? Das sind ebenfalls Dumplings - geschmacklich gleich, aber in der "Charcoal" Version. V.a. in Japan und China sind Lebensmittel mit schwarzer Kohle gerade beliebt. Schwarze Brötchen habe ich öfter mal gesehen, sogar Starbucks hatte in Singapur schwarze Snacks. Und weil das vom Look her mal was anderes ist, habe ich mich auch mal drangewagt. Geschmacklich völlig gleich und gesundheitlich unbedenklich. Ich habe mir Aktivkohlegranulat - welches normalerweise in der Most- und Schnapsherstellung verwendet wird - im Internet bestellt und im Mixer pulverisiert. Sophia Hoffmann hat auf ihrem Blog bereits ausführlich über Kochen mit Kohle geschrieben! Wer darauf keine Lust hat, kann natürlich auf die Aktivkohle verzichten und ganz normale helle Dumplings machen. Und so gehts:

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